Frischer Wind für Nieheim
von Swen Horstmann (Kommentare: 0)
Jung, weiblich, unabhängig
Die Nieheimer SPD wird bei den Wahlen zum Bürgermeisteramt im nächsten Jahr Jana Katharina Reineke unterstützen. Die 31jährige wird nicht als SPD-Mitglied, sondern als unabhängige Kandidatin antreten. Zu ihrer Motivation für das Amt einer Bürgermeisterin in Nieheim zu kandidieren, erklärt sie:
„Meine Familie ist in Nieheim verwurzelt, somit habe ich einen großen Teil meiner Kindheit hier verbracht. Und auch heute noch habe ich eine starke Verbundenheit zu dieser liebenswerten Stadt mit ihren schönen Ortschaften und den Menschen, die hier leben. Aber nur zu Besuch zu sein, ist mir nicht genug. Ich möchte Verantwortung übernehmen, denn es gibt einiges tun, damit wir auch weiterhin eine hohe Lebensqualität bieten können. Die Themen sind sehr vielfältig, und welches Amt eignet sich besser, um sich umfassend für die Belange eiJana Katharina Reineke
ner Stadt zu engagieren, als das der Bürgermeisterin? Ich will anpacken, gestalten und gemeinsam mit Bürgerschaft und Politik konkrete Ideen entwickeln. Als Bürgermeisterin vertrete ich die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Das möchte ich auf Augenhöhe tun – nicht für die Belange einer bestimmten politischen Partei, sondern für die Belange einer bestimmten Stadt: Nieheim.“
Bürgermeisterkandidan für Nieheim
Jana Katharina Reineke käme als Quereinsteigerin in das Bürgermeisteramt. Aktuell ist sie bei Melitta in Minden als Leiterin Personalmarketing für die Gewinnung von neuen Fachkräften, für die Repräsentation als Arbeitgeber und das Standortmarketing zuständig. Sie bringt also Erfahrungen sowohl im Umgang mit Menschen als auch mit betrieblichen Abläufen in der freien Wirtschaft mit. Auch das können gute Voraussetzungen für die Leitung einer Behörde sein.
Die Kandidatin ist bei der Formulierung von Zielen vorsichtig und will
vor allen Dingen keine Versprechen geben, die vielleicht nicht eingehalten werden können. Sie macht aber deutlich, dass sie viel Wert auf Zusammenarbeit legt. Die Unterstützung und Förderung von ehrenamtlichen Aktivitäten vor Ort sind ihr dabei genauso wichtig wie der Versuch, über die Stadtgrenzen hinaus interkommunale Zusammenarbeit voran zu bringen. Die wird auch notwendig sein, um Lösungen für die großen Herausforderungen wie z.B. Digitalisierung, Klimawandel, fehlender Wohnraum, die Integration von Flüchtlingen zu finden. „Im Übrigen muss die Entwicklung von Dörfern und Kernstadt zukünftig mit gleichem Engagement betrieben werden“ macht die unabhängige Kandidatin deutlich.
Wolfgang Kuckuk formulierte es bei einem Pressegespräch so: „Bürgermeister Vidal hat 11 Jahre die Kommunalpolitik und die Entwicklung der Stadt geprägt. Er wird nicht mehr kandidieren, und es muss etwas wirklich Neues passieren. Die Zeit ist reif, dass zukünftig eine Bürgermeisterin an der Spitze der Stadt steht.
Jung, weiblich, unabhängig, fachlich fit!
Deshalb unterstützt die SPD Jana Katharina. “